Dienstag, 22. Januar 2013

»Wir haben immer ein offenes Ohr»


Jahreshauptversammlung des SV Eintracht Clenze - vitaler Verein mit vielen Angeboten

jw Clenze. Kontinuität an der Spitze, Engagement in der Breite, Vielfalt im Angebot und Spielraum in der Kasse: Der Sportverein Eintracht Clenze präsentiert sich im 93. Jahr seines Bestehens nicht wie ein tattriger Greis, sondern kerngesund und mit vielen Ideen für die Zukunft.
v.l.n.r. Andreas und Sabine Möller, Kerstin Erdmann, Volker Wutke,
Anke Schemmann, Uwe Krausnick und Hans-Jürgen Bosselmann
Bei der Jahreshauptversammlung vermittelte die Eintracht am Sonntagvormittag im Sportlerheim mit vielen positiven Berichten das Bild eines vitalen Clubs, der aktuell blendend dasteht und mit Herzblut daran arbeitet, dass es auch künftig voran geht.
Ein Beleg für die gute Arbeit, die beim Südkreisclub geleistet wird, ist die Mitgliederentwicklung. Während viele andere große Clubs in den vorigen gut zehn Jahren spürbar geschrumpft sind, hat die Eintracht als fünftgrößter hiesiger Sportverein ihr Niveau annähernd gehalten. 2001 waren 817 Mitglieder gemeldet, aktuell sind es 793 und damit zwölf mehr als im Vorjahr.
Ein Grund dafür dürfte das ausgesprochen vielfältige Angebot sein, dass Vorstand und Sparten bereithalten. Unter anderem hat der SVE den Bereich Gesundheit/Fitness in den vergangenen Jahren immer mehr ausgebaut. Mittlerweile gibt es Ski- und Wirbelsäulengymnastik, Reha- und Gesundheitssport sowie Fitness, Walking, Geräteturnen, Kinder- und Mutter-Vater-Kind-Turnen. In Vorbereitung ist eine Yoga-Gruppe, und als neuen Trend versucht die Eintracht auch »Youth-Fit» zu etablieren, wobei sich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene hauptsächlich mit Training mit dem eigenen Körper unter anderem an der frischen Luft in Form bringen können. Dazu kommen die großen Mannschaftssportarten wie Handball und Fußball. Und wer möchte, kann bei der Eintracht auch noch Tischtennis, Volleyball, Badminton, Floorball oder Taekwondo betreiben.
Vorsitzender Andreas Möller bilanzierte vor etwa 30 Mitgliedern dennoch ein »relativ ruhiges Jahr 2012, in dem wir aber natürlich nicht geschlafen haben». Denn es gelte, den Verein weiterzuentwickeln, nach dem Motto »Stillstand ist Rückschritt». Positiv hoben der Vereinschef und einige Abteilungsleiter die gute Zusammenarbeit zwischen Club und Schule hervor. Unter anderem hat sich die Eintracht am Bau eines Beach-Volleyball/Handballfeldes beteiligt. Die Sportanlagen seien gut in Schuss, stellte Möller fest. Mittlerweile werde auch der Reitplatz zeitweise von den Fußballern mitgenutzt, um den einzigen Fußballplatz in Clenze zu entlasten. Außerdem lobte Möller die Hand- und Fußballer, die trotz ihrer vielen Mannschaften erstmals ausreichend Schiedsrichter hatten und somit komplett ohne Strafen geblieben seinen. Unter anderem hatte die Fußballsparte 2012 zehn neue Referees ausgebildet. In diesem Bereich wolle der Verein zudem bei der Schulung von Übungsleitern und Trainern noch aktiver werden, erfuhren die Mitglieder. Als dank für das Engagement im Verein hatte die Eintracht im Vorjahr erstmals ein gemeinsames Grillfest für die Funktionäre in den Abteilungen organisiert. Und das kam gut an. »Das war eine gelungene Sache, die man zur Tradition werden lassen sollte», regte Gerhard Prigge von den Handballern an. Und Vorsitzender Möller rief die Mitglieder dazu auf, bei Ideen oder Vorschlägen an den Vorstand heranzutreten. »Wir haben immer ein offenes Ohr und sind für eure Wünsche offen. Wir müssen sie nur kennen.»
(EJZ vom 21.01.2013, Jörg Wohlfeil)

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