Wir hatten uns ab Ende erster bis Mitte zweiter Halbzeit zusammengerissen und das Spiel in den Griff bekommen. Am Ende hat mit unserer dünnen Personaldecke die Kraft nachgelassen», berichtete SGS-Trainer Gregor Herwig, dessen Team eine Fünf-Tore-Führung nicht zum dritten Sieg im dritten Saionspiel reichte.
Die Gastgeber aus Clenze gestalteten das Spiel trotz kaum vorhandener personeller Alternativen auf der Bank offen. Allerdings brauchten die erst zu acht und nach der Pause zu neunt spielenden Südkreisler et-was Anlaufzeit, um zumindest im Angriff in Tritt zu kommen. »In der Abwehr lief nicht viel zusammen, wir haben die Tosteder quasi durchgewunken», monierte Trainer Herwig die zu lasche Abwehr. Doch in eigener Halle hielten die treffsicheren SGS-Rückraumspieler ihr Team im Spiel. Kurz vor dem Seitenwechsel schlossen die Gastgeber nach Toren auf, ehe sie nach Wiederbeginn in ihrer besten Phase der Partie auf 29:24 davonzogen. Doch die SGS, bei der die Spieler aus der zweiten Reihe komplett durchspielen mussten, konnte das Niveau nicht halten. Beim 31:31 war das Match wieder gänzlich offen. Das bessere und glücklichere Ende hatte der Gast auf seiner Seite, als er nach dem 36:36 zwei Tore in Folge erzielte.
Neben dem Haupttorschützen Torsten Meyer (12) waren Thorben Wutke, Heiko Kruse, Tobias Rechner, Sebastian Paarz und Torben Kirschbaum jeweils drei bis fünfmal erfolgreich.
